Station 4: Jesus wird zum Tod verurteilt

Station 4

V: Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich.
A: Denn durch dein hl. Kreuz hast du die Welt erlöst.

 

L: Jesus steht vor uns mit gefesselten Händen. ER, der gekommen ist, um uns zu befreien, ist gefangen. Die Hände, die segnen und heilen wollen, sind gebunden. Am rechten Bildrand sehen wir von der Menschenmenge nur noch die Hände zur Faust geballt, wütend erhoben, auf ihn zeigend. Die Menge fordert: “Kreuzige ihn!“ Scheinbar siegt das Böse. Die Schlange auf der linken Seite lässt uns daran denken. Jesus steht still da, aber aufrecht. Er nimmt das ungerechte Urteil an ohne zu murren.
Auch heute werden ungerechte Urteile gefällt. Daran werden wir mitschuldig, wenn wir ungerecht gegen andere sind und Vorurteile gegen sie haben. Jesus ist gekommen, um Gerechtigkeit zu schaffen, aber seine Hände sind gefesselt. Wozu gebrauche ich meine Hände?

 

V: Schweigend nimmt Jesus das Urteil an.
A: Er überließ sich dem, der ihn ungerecht verurteilte.
V: Er ist geopfert worden, um den Willen des Vaters zu erfüllen.
A: Seinen Mund tat er nicht auf.
V: Zeige uns Herr, deine Wege, und lehr uns deine Pfade.
A: Und lehre meine Hände die Werke der Gerechtigkeit.

 

V: Heiliger Gott!
Heiliger, starker Gott!
Heiliger, unsterblicher Gott!

 

A: Erbarme dich unser!

 

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