Außerhalb der Messfeier sind Menschen, die ernstlich krank sind und nicht an einer Messfeier teilnehmen können, dazu eingeladen, die Heilige Kommunion als Krankenkommunion zuhause zu empfangen. In der Regel ist es dazu erforderlich, dass Angehörige sich bei einem Seelsorger (einer Seelsorgerin) oder im Pfarrbüro melden, damit der kranke oder sterbende Mensch besucht werden kann.
Menschen, die aufgrund Ihres Alters oder langer Krankheit nicht zur Kirche kommen können, können regelmäßig (einmal monatlich, häufig in der Nähe zum Herz-Jesu-Freitag, dem 1. Freitag im Monat) mit der Heiligen Kommunion besucht werden. Bitte wenden Sie sich an unser Pfarrbüro.
Sterbenden wird die Heilige Kommunion als Wegzehrung gebracht. Sie ist das Sakrament, in dem Jesus Christus dem Menschen in der Nähe des Todes besonders beistehen und ihm Kraft schenken möchte. (Bitte vergleichen Sie dazu den Abschnitt über das Sakrament der Krankensalbung: in ihm soll für ernsthaft kranke Menschen – unabhängig von einer unmittelbaren Nähe zum Sterben – die Nähe Gottes spürbar werden).
Die Eucharistie ist unter den sieben Sakramenten das, was man Tag für Tag empfangen kann, wenn man jeden Tag an der Messfeier teilnimmt. Manchmal kann es sinnvoll sein, das Sakrament der Beichte zu empfangen, um Jesus Christus im Brot der Eucharistie gut vorbereitet zu begegnen. Der Apostel Paulus mahnt: „Jeder soll sich selbst prüfen; erst dann soll er von dem Brot essen und aus dem Kelch trinken.“ (1 Kor 11,28).
Sie interessieren sich für das Thema Taufe?
Schauen Sie sich doch den kurzen Videobeitrag an:
http://www.katholisch.de/de/katholisch/video/video_details.php?id=12247
Und? Wollen Sie Ihr Kind taufen lassen? Oder sind Sie noch unsicher?
Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich an einen unserer Seelsorger, sie werden gerne helfen, Klarheit zu finden.
Sie wollen Ihr Kind taufen lassen?
In der Pfarrei St. Josef gibt es drei Tauftermine im Monat, die sich auf unsere drei Kirchen verteilen. Es gibt folgende Termine:
Erster Sonntag im Montag: St. Josef um 15:00 Uhr
Zweiter Sonntag im Monat: Maria Trösterin um 15:00 Uhr
Vierter Sonntag im Monat: Ewaldi um 15:00 Uhr
Zur Absprache und Anmeldung zur Taufe wenden Sie sich bitte an unser Pfarrbüro:
Pfarrbüro St. Josef
Kirchplatz St. Josef 5
46395 Bocholt
Tel: 02871/21793-0
Wir taufen bis zu vier Kinder an einem Termin. Im Pfarrbüro erfahren Sie, welcher Priester oder Diakon die Taufe durchführt.
Anmeldung
Für die Anmeldung kommen Sie bitte in's Pfarrbüro. (Öffnungszeiten: hier!)
Sie benötigen das Familienstammbuch bzw. die Abstammungsurkunde Ihres Kindes oder die Geburtsurkunde, die Ihnen das Standesamt bei der Anmeldung Ihres Kindes ausgegeben hat.
Paten
Sie sollten sich wenigstens einen Paten ausgesucht haben. Der Pate hat die Aufgabe, Ihrem Kind als Gesprächspartner für alle Fragen des Lebens und des Glaubens zur Seite zu stehen. Deswegen muss der Pate katholischen Glaubens sein, sowie die Taufe und wünschenswerterweise die Firmung empfangen haben.
Sie können auch zwei Paten benennen. Für das Patenamt benötigen wir einen Patenschein, den der Pate/die Patin beim eigenen Wohnsitzpfarramt erhält. Bitte bringen Sie den Patenschein zur Taufanmeldung mit. Wenn der Pate/die Patin in unserer Pfarrei wohnt, benötigen wir diesen Patenschein nicht.
Taufgespräch
Nach der Anmeldung wird sich der Taufspender bei Ihnen melden, um einen Termin für das Taufgespräch zu vereinbaren. Bei diesem Treffen werden Sie über den Inhalt und Ablauf der Taufe sprechen.
Taufkerze + Taufkleid
Zwei wichtige Zeichen der Taufe sind Taufkerze und Taufkleid. Die Taufkerze können Sie im Handel erwerben. Ihr Kind wird sie wieder zur Erstkommunion gebrauchen. Viele Familien haben ein Taufkleid, das von Generation zu Generation weitergegeben wird. Wenn in Ihrer Familie ein Taufkleid vorhanden ist, dann bringen Sie es gerne zur Taufe mit, ansonsten haben wir eines in der Kirche, das Sie leihen können.
Die aktuellen Beichtgelegenheiten finden Sie in unserem Terminkalender : Bitte hier klicken
Die Vorbereitung auf die Firmung findet gemeinsam mit allen drei Pfarreien der Stadt Bocholt statt.
Alle Informationen findest du auf folgender Homepage: https://www.firmungbocholt.de/
Bei Fragen ist die Pastoralreferentin Vanessa Drzymalla unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Tel. 21793131 zu erreichen.
Terminabsprache und Anmeldung im Pfarrbüro (auch telefonisch möglich).
Einer der Seelsorger wird sich melden zur Vereinbarung eines Ehevorbereitungsgespräches und für das Brautexamen.
Es wird dringend geraten, möglichst frühzeitig einen Termin zu vereinbaren, da manche Termine oft schon ein Jahr im Voraus vergeben sind.
·Wenn die Brautleute nicht in einer unserer Gemeinden getauft wurden, benötigen wir einen Auszug aus dem Taufbuch der Taufgemeinden zum Nachweis Ihres (kirchlichen) Ledigenstandes.
·Für die Ehe zwischen einem Katholiken und einem Nichtkatholiken muss eine kirchliche Erlaubnis eingeholt werden. Darum ist eine rechtzeitige Anmeldung nötig (ebenfalls bei anderen kirchenrechtlichen Besonderheiten).
·Kosten 5,- € Gebühr. Wenn die Trauung in einer Messfeier erfolgen soll, dann wird wie üblich eine Messspende von 5,- € erbeten.
Wenn ein Mensch ernsthaft krank ist, erlebt er einen Ausschluss in verschiedener Form.
Kranke Menschen werden herausgerissen – aus ihrem alltäglichen Leben, aus den gewohnten Lebensäußerungen, aus tragenden Zuwendungen und Begegnungen. Vieles ist plötzlich ganz anders. Sie sind meist neuen Abläufen ausgeliefert: anderen Menschen und ihrer professioneller Hilfe in einer verunsichernden Situation und ungewohnten Abläufen. Hinzu kommen Fragen nach dem weiteren Geschehen, Ängste vor Unbekanntem und Sorgen vor Belastungen langdauernder Krankheit oder dem Tod.
Die Erkrankung hilft aber auch, die grundlegenden Fragen des Lebens wieder neu zu entdecken und zu bedenken. Sie fordert uns heraus zu einem bewussteren Leben mit Gott.
Gott ist, so glauben wir, schon immer da, auch wenn wir krank sind. Aber er wird erfahrbar und erlebbar, wahrnehmbar und spürbar durch Menschen und die Zeichen, die die Kirche in Erinnerung an das Handeln und den Auftrag Jesu anbietet. Er war „den Bedrängten und den Verzweifelten ein Bruder“, heißt es in einem Hochgebet der Liturgie.
Die Sorge für die Kranken geht auf Jesus selbst zurück. In den Evangelien zeigt sich Jesus als der große Gegner und Überwinder der Krankheit. Er zeigt dadurch, dass Gott dem Leidenden nicht fern, sondern besonders nah ist.
Jesus hat seine Sorge für die Kranken seinen Jüngern übertragen. Die Kirche nimmt diese Sorge auf. In der sakramentalen Feier der Krankensalbung und in vielen anderen Formen der Zuwendung zu den Kranken, z. B. im Gebet für die Kranken, im Krankenbesuch, in der Spendung der Krankenkommunion wird eine tiefere Möglichkeit geschenkt, ein ‚Ja‘ zu Gott zu sagen und letztlich von ihm allein Hilfe und Heil zu erwarten.
Die Krankensalbung ist das eigentliche Sakrament der Kranken. Darin geht es um das Leben und nicht etwa um das herannahende Ende; die Krankensalbung darf nicht als Vorbote des Todes erscheinen!
Das Sakrament soll in jeder ernsthaften Erkrankung, die eine Erschütterung des gesamtmenschlichen Befindens darstellt, empfangen werden. Darum gehört die Krankensalbung auch nicht in den Zusammenhang des Lebensendes. Sie hat ihren Platz in der Situation jeder ernstlichen Erkrankung und kann deshalb mehrmals im Leben, ja auch innerhalb einer fortschreitenden Krankheit wiederholt empfangen werden.
Die Feier des Sakramentes kann auf verschiedene Weise erfolgen: Im kleineren Kreis in der Wohnung des Kranken, in einem passenden Raum eines Krankenhauses oder Seniorenheimes/Pflegeheimes, in einer Kapelle oder auch in der Pfarrkirche. Nicht zuletzt kann die Krankensalbung eingefügt sein in die Feier der Hl. Messe, gelegentlich sogar im Rahmen einer Krankenwallfahrt oder eines Krankentages.
In der Liturgie legt der Priester dem Kranken schweigend die Hände auf das Haupt, dann salbt er den Kranken auf der Stirn und auf den Händen mit heiligem Öl und spricht dazu die entsprechenden Begleitworte.
Die Salbung auf der Stirn und an den Händen meint den ganzen Menschen als denkende und handelnde Person. Der gläubige Christ, der durch die Krankheit leib-seelisch tief getroffen ist, soll durch die Salbung und das Gebet im Namen Gottes gerettet und aufgerichtet werden.
In Verbindung mit der Krankensalbung kann auch das „Sakrament der Versöhnung“ (die Beichte) empfangen werden.
Häufig, wenn die Umstände es erlauben, empfangen der Kranke und die anwesenden Angehörigen auch die Hl. Kommunion.
Das Sakrament der Krankensalbung spendet der Priester.
Wer das Sakrament empfangen möchte, wendet sich daher unmittelbar an einen Priester oder an verantwortliche Seelsorgerinnen und Seelsorger der Gemeinde, die den Wunsch nach Spendung des Krankensakramentes weiterleiten. Nicht zuletzt nimmt auch das Pfarrbüro einer Gemeinde den Wunsch um priesterlichen Beistand auf. In einem Krankenhaus oder in einem Seniorenheim/Pflegeheim leiten Verantwortliche auf den Stationen eine solche Bitte weiter.
Pfarrer Alfred Manthey
Vgl. Pastorale Einführung in die Feier der Krankensalbung
Vgl. Erwin Wespel, Der Herr ist mein Hirte; Kommunionfeiern mit kranken Menschen.
· Terminabsprache und Anmeldung im Pfarrbüro (auch telefonisch möglich). Einer der Seelsorger wird sich melden zur Vorbereitung des Gottesdienstes. Auch hier gilt wie bei der Trauung, möglichst frühzeitig einen Termin zu vereinbaren, da manche Termine oft schon ein Jahr im Voraus vergeben sind.
· Kosten: keine. Wenn die Jubiläumsfeier in einer Messfeier erfolgen soll, dann wird wie üblich eine Messspende von 5,- € erbeten.
Beerdigungen